Wasserbau
Fliessgewässer sind nicht nur Lebensraum für Pflanzen und Tiere oder dienen der Bevölkerung zur Erholung, sondern haben noch weitere wichtige Aufgaben: Sie dienen der Ableitung von Oberflächenwasser, speisen das Grundwasser, dienen der Selbstreinigung des Wassers und vielem mehr. Ob Kapazitätsausbau, Hochwasserschutz oder Renaturierung, ihr Gewässer ist bei uns in guten Händen.
Unsere Dienstleistungen
- Generelle Wasserbauplanungen
- Gefahrenbeurteilung inkl. Aufzeigen von Schutzdefiziten und Schutzzielen
- Beurteilung von Überflutungsflächen und Ausweisung von Schutzzonen
- Gewässerausbauten inkl. hydraulische Berechnung in 1-D und 2-D
- Planung und Umsetzung von Hochwasserschutzmassnahmen
- Bachoffenlegungen, Renaturierungen
- Wildbachverbauungen / Erosionsschutz
- Unterstützung bei Notfallplanungen
Referenzen - Wasserbau

Gewässerraum ausserhalb des Siedlungsgebietes im Kanton Zürich
Im Kanton Zürich soll zukünftig der Gewässerraum auch ausserhalb des Siedlungsgebietes ausgeschieden werden. Um abgestimmte Lösungen für eine Vollzugshilfe entwickeln zu können, bearbeitet die NRP Ingenieure AG in einem partizipativen Prozess ein Pilotprojekt im Auftrag des Amtes für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) in Regensdorf. Es wurden Vorschläge für die Ausscheidung des Gewässerraums u.a. auch für eingedolte Gewässer ausgearbeitet und diese während einer Feldbegehung aufgezeigt. An einem anschliessenden Workshop wurden die Lösungsvorschläge diskutiert und die Inputs aller Beteiligten für die weitere Planung aufgenommen.

Bachunterhaltskonzept
Der Unterhalt von Fliessgewässern stellt die Abflusskapazität im Hochwasserfall sicher und fördert die aquatische und terrestrische Strukturvielfalt der Lebensräume. Regelmässige Kontrollen sichern die Funktionsfähigkeit von Schutzbauten und die vorgegebenen Pflegezeitpunkte der Uferböschungen vermeiden unnötige Störungen der Pflanzen- und Tierwelt.
Die Gemeinde Kradolf-Schönenberg liess ihr Bachunterhaltskonzept im vorgegebenen Turnus von der NRP Ingenieure AG überarbeiten und auf die neusten Erkenntnisse und Vorschriften anpassen.

Notfallplanung Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf
Die Gemeinden im Kanton Thurgau sind gemäss der Verordnung zum Gesetz über die Bewältigung von ausserordentlichen Lagen und der Verordnung des WBSNG verpflichtet, organisatorische und planerische Massnahmen zur Schadensbegrenzung infolge Naturgefahren zu treffen.
Die NRP Ingenieure AG erhielt den Auftrag die Notfallplanung aufgrund gravitativer Naturgefahren für die Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf zu erstellen. Es werden dabei die Prozesse Hochwasser, Rutschung, Steinschlag und Oberflächenabfluss hinsichtlich ihres Gefährdungspotentials betrachtet, Schutzgüter eruiert und Notfallmassnahmen für den Ereignisfall definiert. Ziel ist es, übersichtliche, konkrete und pragmatische Karten und Arbeitsanweisungen für die Einsatzkräfte zu erarbeiten. Gleichzeitig soll aufgezeigt werden, welche Materialien (Sandsäcke, Sperrwände, etc) die Gemeinde vorhalten sollte, damit im Ernstfall auch das geeignete Material in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung steht.

Sanierung Tierbauten an Thurdämmen
Für die Stabilität der Hochwasserschutzdämme an der Thur stellen jegliche Formen von Tierbauten im Damm ein grosses Risiko dar. Im Rahmen eines Pilotprojektes werden diverse Tierbauten in einem Dammabschnitt in Bürglen saniert. Dabei werden die Gänge bis zum Ende ausgegraben und der Damm im Anschluss neu aufgebaut und verdichtet. Auf der Wasserseite werden für ein rascheres Überwachsen, die beim abhumusieren beiseitegelegten Rasenziegel eingebaut. Zu Testzwecken wird zusätzlich unterhalb des Oberbodens ein Nagetierschutzgitter eingebaut, um zukünftige Tierbauten zu verhindern.
Die NRP Ingenieure AG übernimmt bei diesem spannenden Projekt neben der Projektierung auch die Bauleitung.

Sanierung Hochwasserschäden Gammetswilerbächli
Das Gammetswilerbächli in Hinwil führt unter dem Gammetswilweg durch und verläuft im Anschluss über eine steile Schussrinne in das Tobel. Die Schussrinne (Halbschale) bestand aus Beton und wurde durch Unwetter stark beschädigt und teilweise vollständig zerstört.
Die bestehende Schussrinne wurde komplett rückgebaut und durch eine neue Blockrampe ersetzt. Die Blöcke wurden unregelmässig mit grossen Versätzen angeordnet, um eine grosse Rauigkeit und somit Energieumwandlung zu erreichen.
Die NRP Ingenieure AG übernahm bei diesem spannenden Projekt neben der Projektierung auch die Bauleitung.

Lenggenwiler Dorfbach
Ein weiterer Schritt für ein spannendes Projekt ist gemacht.
Zeitungsausschnitt Wiler Zeitung vom 16. Dezember 2022 (pdf)
Pressemitteilung: Rheintaler vor dem Hochwasser schützen

Steigende Anforderungen beim Hochwasserschutz
Anbei ein lesenswerter Artikel von Prof. Dr.-Ing. Timo Heinisch zur Hochwasservorsorge
Artikel "Steigende Anforderungen beim Hochwasserschutz"

Modellversuche HWS-Projekt Rheintaler Binnenkanal
Die Modellversuche für das HWS-Projekt des Rheintaler Binnenkanals an der TU München in Obernach (D) sind erfolgreich gestartet. Im Massstab 1:40 wird der Rückhalteraum und damit der Einstau- und Entleerungsprozess modellähnlich nachgebildet.
Die folgende Pressemitteilung gibt einen Überblick über das eindrückliche Modell und die Modellversuche:
Zur Pressemitteilung inkl. Video


Hochwasserschutz Urdorf Schäflibach 2. Etappe
Die Bauarbeiten für die Hochwasserschutz- und Gestaltungsmassnahmen in Urdorf am Schäflibach sind voll im Gange.
Die ersten 200 m der gesamthaft 450 m Bachmauern sowie eine der 4 Brücken und der 35 m lange Durchlass mitten im Dorfkern konnten bereits fertiggestellt werden. Die Luftaufnahme zeigt eindrücklich die engen Platzverhältnisse der Baustelle mitten im alten Dorfkern von Urdorf.
In den nächsten rund 9 Monaten werden unter der Federführung der NRP Ingenieure AG die restlichen Bachmauern und Brücken erstellt sowie die Neugestaltung des Dorfzentrums mit dem Muulaffeplatz in Angriff genommen.

Wasserbausymposium 2021
Vom 15.09. bis 17.09.2021 fand das internationale Wasserbausymposium an der ETH Zürich statt.
Das Thema der Tagung war „Wasserbau in Zeiten von Energiewende, Gewässerschutz und Klimawandel“.
Jonas Riteco von der NRP Ingenieure AG wurde dabei für einen Vortrag zum Thema „Modellierung von Starkregenereignissen“ eingeladen.
Am Beispiel der Gemeinde Kesswil TG zeigte er die Lösungsansätze für die Berücksichtigung der Bodennutzung und der Siedlungsentwässerung auf den Oberflächenabfluss.
Die NRP Ingenieure als Fachspezialisten im Wasserbau bearbeitet seit mehreren Jahren die Oberflächenabflussthematik u.a. auch im Rahmen von Pilotprojekten für den Bund.

HWS-Projekt RBK in Vorprüfung
Das Wasserbauprojekt für den Rheintaler Binnenkanal - unter der Projektleitung der NRP Ingenieure AG, mit der HOLINGER AG und der B+S AG - liegt vor und wird nun im Rahmen einer Vorprüfung bei Bund und Kanton SG durch die jeweiligen Fachstellen geprüft.
Durch die sektorübergreifende und partizipativ breit abgestützte Massnahmenplanung vom Hochwasserschutz über die Landwirtschaft und Melioration sowie die Ökologie und Naherholung umfasst das Projekt für alle Sektoren umfangreiche Verbesserungen und einen hohen Grad an Nachhaltigkeit. Das Projekt soll Mitte 2022 öffentlich aufgelegt werden.
binnenkanal.ch/das-hochwasserschutzprojekt-wird-konkret/

Risikobewertung Flüsse Thurgau
Die Gefahrenkarten Hochwasser sind ein wichtiges und viel genutztes Planungsinstrument. Sie beinhalten jedoch keine Angaben zu betroffenen Objekten und somit zum vom Hochwasser ausgehenden Risiko. Für die Flüsse Sitter, Murg, Lützelmurg, Lauche und Aach haben wir in einer umfassenden Risikobewertung die Aspekte Personenschaden, Sachwerte, Infrastruktur, volkswirtschaftliche Bedeutung, Lebensgrundlagen, Kulturgüter und Umweltwerte miteinbezogen. Dies erlaubte aus kantonaler Sicht eine fundierte Priorisierung für den Handlungsbedarf an spezifischen Gewässerabschnitten.

Sanierung Nonnensteg
Im Steinachtobel zwischen Mörschwil und Berg SG verbindet der Nonnensteg die beiden Gemeinden über einen Wanderweg. Der Name erinnert an das im 17. Jahrhundert aufgegebene Waldschwesternhaus im Steinachtobel. 1973 wurde der heutige Steg durch eine SAP KP der Armee von Thun an seinen aktuellen Standort verlegt. Hochwasser und Erdrutsche haben dem Widerlager auf Mörschwiler Seite in jüngerer Vergangenheit so sehr zugesetzt, dass die umgehend eingeleiteten Sicherungsmassnahmen nun durch einen Neubau des Widerlagers erweitert werden müssen. Gleichzeitig wird das Tragwerk der Stahlfachwerkbrücke saniert und die lokalen Böschungen zur Steinach auf beiden Seiten neu befestigt, sodass die Querung fit für die nächsten Jahrzehnte ist.

Offenlegung Waablingerbach
Für die Offenlegung des Waablingerbachs in Schönholzerswilen haben wir im Auftrag der Gemeinde die Planung, Submission und Bauleitung übernommen.
Der offene Bachverlauf ersetzt eine defekte Eindolung und stellt den Hochwasserschutz sicher.
Durch die gezielte Wahl der Materialien für die Möblierung und die Bepflanzung gliedert sich der neue Bachverlauf harmonisch in die Landschaft ein.
Es wurden zahlreiche ökologische Begleitmassnahmen umgesetzt. Wieselunterschlüpfe, eine wechselfeuchte Senke, Wildbienennistplätze, Stein- und Asthaufen verleihen den abwechslungsreichen Böschungen einen attraktiven natürlichen Charakter.

Spatenstich Hochwasserschutz Urdorf Schäflibach 2. Etappe
Am 19. Mai 2021 fand der Spatenstich für die Hochwasserschutz- und Gestaltungsmassnahmen in Urdorf am Schäflibach statt. Ausgeführt wird die zweite von gesamt drei Etappen des 12 Mio. CHF Projektes.
Neben den umfangreichen Hochwasserschutzmassnahmen mit Neubau von ca. 450 m Bachmauern, 4 Brücken und einem 35 m langen Durchlass, wird auch der alte Dorfkern, der Muulaffenplatz, neu gestaltet. Hinzu kommen neue Bauminseln, ein Bachzugang und ein grosszügig gestalteter Brunnenstandort, der das neue Dorfzentrum hervorhebt.
Ein interdisziplinäres Projekt im Auftrag der Gemeinde Urdorf, unter der Federführung der NRP Ingenieure AG.

Sanierung Böschungssicherung Pfandbach, Gais
Beim Pfandbach in Gais wurde an einem Streckenabschnitt von ca. 20 m eine alte Gerinneverbauung aus Holz über einen längeren Zeitraum hinterspült. Dies führte dazu, dass der unverbaute Böschungsfuss mit dem stetigen Wasseranfall erodierte und eine Gefährdung für das angrenzende Gebäude darstellte.
Um die Böschung zu sichern und das Gewässer langfristig sicher zu gestalten, wurde ein beidseitiger Blocksatz erstellt. Im Projektbereich sind zudem sechs niedrige Schwellen angeordnet, die einen reduzierten Geschiebetransport zulassen, jedoch das Passieren für Fische noch gewährleisten.
Die NRP Ingenieure begleitete die die kantonale Behörde von der Bestandsaufnahme, über die Projektierung bis hin zur Ausführung.
Dorfbachsanierungsprojekt Lenggenwil

Niederschlags- und Abflussmessstation Hedingen
Bis zur Umsetzung der Hochwasserschutzmassnahmen am Dorfbach in Hedingen ist zum Schutz des Areals der Kolb AG ein Notfallkonzept erforderlich. Für das entsprechende Alarmierungssystem hat die NRP Ingenieure AG eine Niederschlagsmessstation im Einzugsgebiet sowie eine Pegelmessung im Dorfbach installiert. Die NRP betreut die Messstationen und führt zudem regelmässige Auswertungen zur Verifizierung des Niederschlag-Abfluss-Modells durch.

Gewässerraum Affoltern
Im Auftrag der Stadt Affoltern wurde von der NRP Ingenieure AG die Festlegung des Gewässerraums für das gesamte Siedlungsgebiet bearbeitet. Mit einer ausführlichen GIS Analyse und Hochwasserberechnungen wurde die minimale Breite des Gewässerraums bestimmt. Infolge der teilweise dicht bebauten Siedlungsstruktur war die grösste Schwierigkeit, den Gewässerraum durch die Stadt zu führen und wenn möglich und erforderlich an die baulichen Gegebenheiten anzupassen.

Gewässerraum Wädenswil
Im Sommer 2019 übernahm die NRP Ingenieure AG die Planung für die Festlegung des Gewässerraums der Stadt Wädenswil. Mit einer ausführlichen GIS Analyse sowie Hochwasserberechnungen wurde die minimale Gewässerraumbreite berechnet. Diese wurde situationsgerecht an lokale Gegebenheiten angepasst und mit der Bauverwaltung abgestimmt. Speziell herausfordernd war die Koordination laufender Projekte an verschiedenen Bachabschnitten, welche von verschiedenen Büros erarbeitet wurden.

Notfallplanung Schäflibach Urdorf
Für das Hochwasserschutzprojekt Schäflibach, Abschnitt Bachstrasse, wurde von der NRP Ingenieure AG eine Notfallplanung für den Überlastfall erarbeitet. Dabei wurden nach den neuen Vorgaben des Bundes Massnahmen definiert, welche im Überlastfall den Schaden an Gebäuden und Infrastrukturanlagen auf ein Minimum reduzieren. Jede Massnahme wird einzeln betrachtet und die benötigten Mittel wie Sandsäcke und Schaltafeln festgelegt. Der zeitliche Ablauf der Massnahmen wurde detailliert geprüft und ein entsprechendes Ablaufschema für die Einsatzkräfte erstellt.

Gewässerraum Lengwil
Nach der Festlegung des behördenverbindlichen Gewässerraums durch den Kanton folgt nun in einer zweiten Phase der grundeigentümerverbindliche Gewässerraum. Die Gemeinde Lengwil ist insbesondere herausfordernd, da es sich um eine der ersten grundeigentümerverbindlichen Gewässerraumfestlegung für ein ganzes Gemeindegebiet im Kanton Thurgau handelt. Im Rahmen dieser Pionieraufgabe wurde von der NRP Ingenieure AG ein optimaler Kompromiss für die Anwohner der Uferbereiche, die betroffenen Landwirte und für das Gewässer erarbeitet.

Hochwasserschutz Rütibach Hinwil
Schon ein 30-jährliches Hochwasserereignis kann am Rütibach zu grossflächigen Ausuferungen und damit zu erheblichen Schäden in Hinwil führen. Der Bach verläuft meist offen durch das Siedlungsgebiet und weist auf einer Länge von 1.3 km enge Platzverhältnisse und insgesamt 13 Eindolungen und Brücken auf. Basierend auf einer umfangreichen Variantenuntersuchung hat die NRP Ingenieure AG den Auftrag erhalten, die Bestvariante Vollausbau auf Stufe Bauprojekt zu erarbeiten. Diese beinhaltet umfangreiche Bachaufweitungsmassnahmen und diverse Ersatzbauten für die Durchlässe und Brücken.

Hochwasserrückhaltebecken Urdorf
Um den Hochwasserschutz in Urdorf zu verbessern, ist ein Ausbau (Dammerhöhung und -Verlängerung) der Hochwasserrückhaltebecken (HRB) Iltismoos und Allmendbach mit Ersatz der Hochwasserentlastung durch eine überströmbare Dammscharte vorgesehen. Die Dimensionierung erfolgt gemäss Stauanlagengesetz. Für die hydrologischen Berechnungen wurde ein Flussgebietsmodell für das gesamte Gemeindegebiet erstellt und diverse Regulierungsvarianten simuliert. Untersucht wurde der alleinige Ausbau des HRB Iltismoos, sowie der Ausbau beider HRBs mit jeweils unterschiedlichen Drosselwassermengen.


Gerinne- und Brückensanierung Goldach
Aufgrund starker Niederschläge führte die Goldach in der Nacht auf den 2. September 2017 erhebliches Hochwasser. Die Wassermassen verursachten an der Betonbrücke in Lochmüli gravierende Schäden, sodass ein Neubau erforderlich wurde. Dabei wurde auch das eingeschnürte Zulaufgerinne der Goldach angepasst, da die ungünstigen Zulaufbedingungen wesentlich zur Zerstörung des rechten Widerlagers beigetragen haben.
Man entschied sich daher für einen Ersatzneubau mit deutlich erhöhter Spannweite.
Im Spätsommer 2018 wurden das beschädigte Bauwerk durch die Armee abgebrochen und im Sommer 2019 die Bauarbeiten für die neue Brücke und die Anpassung des Gerinnes abgeschlossen.

Hochwasserschutz Rheintaler Binnenkanal
Grossflächige Überschwemmungen im St. Galler Rheintal zeigten den dringenden Handlungsbedarf bei der rund 8 km langen Strecke nördlich von Oberriet. Die aktuelle integrale Projektierung zielt darauf ab, sowohl hinsichtlich Hochwasserschutz, als auch Landwirtschaft und Ökologie relevante Verbesserungen zu bringen. Neben einem Rückhalteraum (rund 70 ha, 1.5 km Dammlänge, gesteuertes Drosselbauwerk) sind u.a. Neu- und Anpassungen von mehreren Brücken und dem Gerinne, Objektschutz- und Entwässerungsmassnahmen für die landwirtschaftlichen Flächen, abschnittsweise Gerinneaufweitungen und In-Stream-Massnahmen sowie eine Aufwertung der Mündungsbereiche der Seitengewässer geplant.

Sanierung Goldibach - Beckenmühle
Der Goldibach in Teufen wies im Bereich der Brücke Beckenmühle Schäden am Blocksatz und einen Geländeabbruch von ca. 0.5 m Höhe auf. Untersuchungen ergaben, dass eine schräg angeordnete Schwelle den Abfluss an eine Uferseite führte und die Blöcke dadurch ausspülte. Zudem trug die ungenügende Einbindetiefe erheblich zum Schaden bei.
Die Sanierungsmassnahmen beinhalten den Bau des neuen Blocksatzes, der mit einer Tiefe von 1 m unter der Flusssohle eingebettet ist. Gestärkt wird dieser von Konstruktionsbeton, welcher vollfugig zwischen den Blöcken eingebracht wurde, um eine erhöhte Sicherheit zu erreichen.